Satay, oder auch Saté genannt, ist eine Speise aus dem südostasiatischen Raum. Dafür wird Hühnerfleisch auf Holzspieße gesteckt und gegrillt. Traditionell wird dazu eine Erdnuss-Sauce serviert. Für unser Satay muss kein Huhn dran glauben. Und schließlich ist Deutschland nicht bekannt für seine Hühner, aber für seine Kartoffeln. Und die vertragen sich außerordentlich gut mit Erdnüssen.
Und das braucht ihr dazu:
Für die Erdnuss-Sauce:
- 1 Handvoll Erdnüsse (ungesalzen)
- 1 EL Sojasauce
- 1 TL Kräuter (z.B. Salatkräutermischung)
- 1 EL Limettensaft
- 1 EL Fischsauce
- 1 TL gemahlene Chilies
- 1 Prise Zucker
- 3 EL Kokosmilch
Für die Satay-Spieße:
- 1 große Fleischtomate (z.B. Sorte ‚Ochsenherz‘)
- 3 Kartoffeln der Sorte ‚Sieglinde‘
Und so wird’s g’macht:
Die Kartoffeln bissfest garen. In der Zwischenzeit alle Zutaten für die Erdnuss-Sauce zusammen fein pürieren. Die Kartoffeln dann in mundgerechte Stücke schneiden. Die Fleischtomate in Spalten schneiden und abwechselnd mit den Kartoffelstücken auf einem Holzspieß aufreihen.
Und fertig samma scho !
Noch ein Wort zur ‚Sieglinde‘:
Die Kartoffelsorte ‚Sieglinde‘ (Solanum tuberosum L. cv. Sieglinde) ist die älteste, in Deutschland gewerblich angebaute Kartoffelsorte, die vom Bundessortenamt (BSA) zugelassen wurde. Seit sie im Jahre 1935 eine Sortenzulassung vom BSA erhielt, wird sie in Deutschland angebaut und ist vor allem auf Wochenmärkten erhältlich. Gezüchtet wurde ‚Sieglinde‘ von der Kartoffelzucht Böhm. Sie ist eine früh bis mittelfrüh abreifende Sorte und bildet festkochende Knollen aus, die eine lang-ovale bis längliche Form haben. Von einer Jury aus Umwelt-, Verbraucher- und Bauernverbänden wurde sie am 10.02.10 zur Kartoffel des Jahres 2010 gekürt.
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