Sonntags grüßen die Fische!
Sonntagmorgen in Hamburger Stadtteil Altona. Wie jeden Sonntag treffen sich am Elbufer Touristen, Einheimische und … Fische. Dem Stadtportal Hamburgs zufolge, sollen jedes Mal tausende Besucher aus Hamburg und der ganzen Welt über den Markt spazieren. Nachdem ich sowieso gerade Urlaub in Hamburg mache und ich schon so viel vom Altonaer Fischmarkt gehört, möchte ich diese fast sagenhafte Kultstätte nun selbst erleben. Auch wenn ich dafür sehr früh aufstehen muss.
Zur Nordseite und nach Süden ist der Fischmarkt Altona von folgenden anliegenden Straßen abgegrenzt: Breite Straße, St. Pauli Fischmarkt und Große Elbstraße. Letztere wird als zusätzliche Marktfläche genutzt.
Hype oder History?
Aber was hat es eigentlich mit diesem Fischmarkt auf sich? Schon über 300 Jahre soll es ihn geben. Seit 1703 werden hier allerhand Waren und Produkte gehandelt; Obst, Gemüse, Wurst, Käse, Haushaltswaren, Süßigkeiten, Nudeln (!), ja sogar Geschirr, Textilien und Grünpflanzen. Und natürlich Fisch. Fast 70 000 Besucher sind hier jeden Sonntag unterwegs, gerade aufgestanden oder noch unterwegs. In der historischen Fischauktionshalle kann zu Jazz- und Countrybespielung (weiter-)gefeiert.
Fisch ist nicht gleich Fisch
Immer wieder kommt es bei Besuchern zu Verwechslungen zwischen dem „Fischmarkt“ und der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH. Das sonntägliche Marktspektakel rund um die historische Fischauktionshalle ist der Altonaer Fischmarkt, während die Fischmarkthalle auf google maps zur Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH gehört.
Das traditionsreiche GmbH und der Fischmarkt Altona liegen jeweils am anderen Ende der Großen Elbstraße ca. 2 Kilometer voneinander entfernt. Namensgebend war der Bezug zu Fischerei und Fischverarbeitung: Und doch hat die Fischmarkt GmbH nichts mit dem „Altonaer Fischmarkt“ zu tun, sondern bewirtschaftet vor allem die Infrastruktur des Seefischgroßmarktes.
Endlich Fisch in Sicht?
Mittlerweile ist es weit nach 09:30 Uhr. Das bedeutet, dass das offizielle Ende der Verkaufszeit schon überschritten wurde. Zum wiederholten Male tönt eine Durchsage zum Abbau der Stände. Höchste Zeit für die Marktstandbetreiber den Verkauf einzustellen.
So langsam lichtet sich das Areal des Altonaer Fischmarktes entlang der Großen Elbstraße in Hamburg. An de Ausläufern des Fischmarktes treffe ich auf Seifenblasenmonster.
Weiterführende Literatur:
- hamburg.de: Webauftritt der Stadt Hamburg
- Beitrag auf wikipedia.org zum Altonaer Fischmarkt
- Daten & Fakten zum Sonntagsfischmarkt
- fischmarkt-hamburg.de: Homepage der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH (FMH)
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Weiterhin ein Klassiker für den Besucher in Hamburg, wenn er ein Early Bird ist. Ermöglicht Frühstück mit Fischgeschmack. Das zeigen mal wieder die gut gewählten Fotos.
Schöne Schnappschüsse und interessante Eindrücke aus dieser vielfältigen Hafen-Stadt, zusammen auch mit den anderen Beiträgen über Street Art und Jüdischem Friedhof.
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@Joachim: So „early“ war ich leider nicht. Nachdem ich mich ein paar Touristen aus Bayern angeschlossen hatte und wir uns etwas verlaufen haben, war es schon 8:45 Uhr als wir beim richtigen Fischmarkt ankamen. Es besteht auf google maps Verwechslungsgefahr mit der Fischmarkt Hamburg Altona GmbH.
Vielen Dank für das positive Feedback und deinen Kommentar!
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